Grußwort von Nuntius Dr. Nikola Eterovic am Ersten Weihnachtstag

St. Josef zu Berlin, 25. Dezember 2020

Exzellenzen,
verehrter Herr Erzbischof Dr. Koch,
liebe Brüder und Schwestern!

„Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht“ (Ps 98,2).

Am Ende dieser festlichen Messe am Hohen Weihnachtstag wollen wir uns voll Vertrauen unter den Segen Gottes stellen. Vorher übermittle ich neben meinen Dank Seine Exzellenz, Erzbischof Dr. Heiner Koch, die herzlichen Grüße des Heiligen Vaters Franziskus, dessen Vertreter ich in der der Bundesrepublik Deutschland bin.

Das Heil, das der Herr uns bekannt gemacht hat, ist ein kleines Kind, das im fernen Bethlehem geboren wurde. Es ist also ein Heil in der Person Jesu Christi. Er ist uns bekannt, weil er uns nahe sein will. Zu Ihm wollen wir uns also wenden und um das Heil der Seele für das ewige Leben, aber auch um Heilung von den vielen Krankheiten und Leiden in diesem Leben bitten. Dabei denken wir nicht einfach nur an uns selbst, sondern üben nach dem Willen von Papst Franziskus Solidarität an denen, die unserer Hilfe bedürfen. Unser Dienst geschehe aus der Liebe. „Darum ist der Dienst niemals ideologisch, denn man dient nicht Ideen, sondern man dient Menschen“ (FT 115). Grüßen Sie bitte Ihre Lieben und den Nächsten in ihrem Umfeld und nehmen Sie teil am großen Projekt Gottes, das Menschwerdung heißt.

„Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht“ (Ps 98,2). Und zwar heute und für alle Zeit. Auch in dieser nicht einfachen Krisenzeit. Mit dem Segen Gottes wollen wir vertrauensvoll in die Zukunft gehen.

Ihnen allen von Herzen: Frohe Weihnachten!

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