Grußwort von Nuntius Eterovic zur Eröffnung der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz

Online, 23. Februar 2021

“Jede Art von Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung
mit allem Bösen verbannt aus eurer Mitte!
Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander,
wie auch Gott euch in Christus vergeben hat“ (Eph 4,31-32).

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!

Dieses Programm christlichen Lebens hat der Heilige Vater Franziskus auch seinen Mitarbeitern in der Römischen Kurie beim traditionellen Weihnachtsempfang am 21. Dezember 2020 ans Herz gelegt. Er betonte, dass jeder seinen ihm zustehenden Platz nur dann finden wird, wenn er friedfertig und wesentlich ist; nur wer sich „mit Demut bekleidet“ (vgl. 1 Petr 5,5; Kol 3,12) und Jesus „gütig und demütig“ (Mt 11,29) nachahmt, wird ihn finden, nachdem er „den untersten Platz eingenommen“ hat (Lk 14,10) und „Diener aller“ geworden ist (vgl. Mk 10,44).

Diese Worte des Evangeliums, die Papst Franziskus an seine engen Mitarbeiter richtete, gelten für alle Christen und damit auch für die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz. Mit Blick auf die Corona-Pandemie spricht der Papst von „der gesundheitlichen Krise, der sozialökonomischen Krise, aber auch der kirchlichen Krise, die die ganze Welt unterschiedslos getroffen hat“ und fährt fort: „Die Krise ist nicht mehr nur ein Allgemeinplatz des Diskurses und des intellektuellen Establishments, sie ist zu einer Realität geworden, die alle betrifft“. Er betont, „diese Geißel war eine beachtliche Bewährungsprobe und zugleich eine große Chance, uns zu bekehren und wieder authentisch zu werden“ (3) Die Überlegungen Seiner Heiligkeit zur Bedeutung von Krisen ist auch für uns sehr aktuell, liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst. Denn auch Deutschland ist von dieser weltweiten Krise betroffen, die durch das Corona-Virus verursacht wird und negative Folgen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich hat. Das spiegelt sich auch in der Kirche wider, die weiterhin Schwierigkeiten hat, in einem neuen Aufbruch der Evangelisierung angemessene Antworten auf die Ausbreitung des Säkularismus, das schmerzvolle Thema des sexuellen Missbrauchs sowie die fortdauernden Kirchenaustritte zu finden.

Die Krise als eine Gelegenheit zu wachsen

Auch die Katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer Krise. Nach Aussagen des Heiligen Vaters aber muss die Krise akzeptiert und angenommen werden „als eine Zeit der Gnade, die uns gegeben ist, um Gottes Willen für jeden von uns und für die ganze Kirche zu verstehen. Wir müssen uns auf diese scheinbar widersprüchliche Logik einlassen, die uns sagt: ‚Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark‘ (2 Kor 12,10)“ (9). Dieser positive Aspekt entstammt der gleichen Wortwurzel. Tatsächlich leitet sich der Begriff Krise vom griechischen Verb κρῑ́νω, ab, was an das Sieben erinnert, wenn nach der Ernte das Weizenkorn von der Spreu getrennt und dann gereinigt wird. Stammt der Begriff ursprünglich aus der Landwirtschaft, bekommt er später jedoch mehrere Bedeutungen. Nach Papst Franziskus ist „die Krise ein Phänomen, das alles und jeden angeht. Sie kommt überall und in jeder Epoche der Geschichte vor und betrifft Ideologien, Politik, Wirtschaft, Technologie, Ökologie und Religion“ (5). Die Krise steht auch für „eine unumgängliche Phase der persönlichen Geschichte und der Sozialgeschichte. Sie stellt sich als ein außerordentliches Ereignis dar, das immer ein Gefühl von Beklemmung, Angst, Unausgewogenheit und Unsicherheit bei den zu treffenden Entscheidungen hervorruft“ (ebd.)

Die Krise in diesem Sinne durchzieht die ganze Bibel. Sie „ist voll von Menschen, die solch ein ‚Sieb‘ durchlaufen haben, von ‚Krisengestalten‘, die aber gerade dadurch Heilsgeschichte schrieben“ (ebd.). Es genügt, an Abraham, Moses, Elia, Johannes den Täufer, Paulus von Tarsus zu erinnern. Für uns ist die Krise, die Jesus Christus erlebt hat, von größter Bedeutung, vor allem vor Beginn seines öffentlichen Wirkens und im Moment seiner Passion. Die vierzig Tage des Lebens Jesu in der Wüste waren „von Hunger und Schwäche geprägt (vgl. Mt 4,2; Lk 4,2). Und auf eben diesem Hintergrund des Hungers und der Schwäche versucht der Böse seine Trümpfe auszuspielen, indem er bei der erschöpften menschlichen Natur Jesu ansetzt. Aber in diesem Menschen, der durch das Fasten geprüft war, erfährt der Versucher die Gegenwart des Sohnes Gottes, der die Versuchung durch das Wort Gottes zu überwinden weiß, nicht nur das eigene“ (ebd.). In der Krise im Garten von Gethsemane durchlitt Jesus „Einsamkeit, Angst, Qualen, den Verrat des Judas und die Erfahrung, von den Aposteln verlassen worden zu sein (vgl. Mt 26,36-50). Schließlich dann die äußerste Krise am Kreuz: Solidarität mit den Sündern bis hin zu dem Gefühl, vom Vater verlassen worden zu sein (vgl. Mt 27,46). Trotzdem legte er seinen Geist voll Vertrauen in die Hände des Vaters (vgl. Lk 23,46). Und die vollständige und vertrauensvolle Hingabe eröffnete den Weg zur Auferstehung (vgl. Hebr 5,7)“ (ebd.).

Die Überlegungen zur Krise warnen „uns davor, die Kirche vorschnell nach den Krisen zu beurteilen, die durch die Skandale von gestern und heute verursacht wurden“ (6). Auch im säkularisierten Europa und in Deutschland lässt Gott „auch weiterhin den Samen seines Reiches in unserer Mitte gedeihen“ (ebd.). Klar ist, „auch unsere Zeit hat ihre Probleme, aber ebenso gibt es das lebendige Zeugnis dafür, dass der Herr sein Volk nicht im Stich gelassen hat. Der einzige Unterschied ist, dass die Probleme sofort in den Zeitungen landen – dies erleben wir jeden Tag -, während die Zeichen der Hoffnung erst nach langer Zeit Schlagzeilen machen und das auch nicht immer“ (ebd.).

Man muss die Krise im Geist des Evangeliums leben. „Wer die Krise nicht im Licht des Evangeliums betrachtet, beschränkt sich darauf, die Autopsie einer Leiche durchzuführen: er betrachtet die Krise ohne die Hoffnung des Evangeliums, ohne das Licht des Evangeliums. Die Krise ist nicht nur deswegen so erschreckend für uns, weil wir verlernt haben, sie so zu sehen, wie das Evangelium es uns nahelegt, sondern weil wir vergessen haben, dass allem voran das Evangelium selbst uns in eine Krise bringt. Es ist das Evangelium, das uns in die Krise führt. Wenn wir aber wieder den Mut und die Demut finden, laut auszusprechen, dass die Zeit der Krise eine Zeit des Heiligen Geistes ist, dann werden wir uns auch angesichts der Erfahrung von Dunkelheit, Schwäche, Zerbrechlichkeit, Widersprüchen und Verwirrung nicht mehr niedergeschlagen fühlen, sondern immer ein inniges Vertrauen darauf bewahren, dass die Dinge gerade eine neue Form annehmen, die allein aus der Erfahrung einer im Dunklen verborgenen Gnade entsprang. »Denn im Feuer wird Gold geprüft, und die anerkannten Menschen im Schmelzofen der Erniedrigung« (Sir 2,5)“ (ebd.).

Der Unterschied zwischen Krise und Konflikt

Während die Krise im Allgemeinen einen positiven Ausgang hat, insofern sie die Möglichkeit zum Wachstum bietet, bleibt der Konflikt negativ, denn er bringt „immer Auseinandersetzung, Wettstreit und einen scheinbar unlösbaren Antagonismus hervor, bei dem die Menschen in liebenswerte Freunde und zu bekämpfende Feinde eingeteilt werden, wobei am Schluss nur eine der Parteien als Siegerin hervorgehen kann“ (7). Dies hat den Verlust des Sinns für die tiefe Einheit der Wirklichkeit zur Folge. „Wenn wir im Auf und Ab der Konflikte verharren, verlieren wir den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit“ (ebd. – EG 226).

Für die kirchliche Gemeinschaft ist der Konflikt besonders schädlich. „Interpretiert man die Kirche nach den Kategorien des Konflikts – rechts und links, progressiv und traditionalistisch – fragmentiert, polarisiert, pervertiert man sie; man verrät ihr wahres Wesen: Sie ist ein Leib, der fortwährend in der Krise ist, gerade weil er lebendig ist, aber sie darf niemals zu einem Leib werden, der in einem Konflikt mit Siegern und Besiegten steht. In der Tat wird sie auf diese Weise Angst verbreiten; sie wird starrer und weniger synodal werden und eine einheitliche und vereinheitlichende Logik durchsetzen, die so weit von dem Reichtum und der Pluralität entfernt ist, die der Geist seiner Kirche geschenkt hat“ (ebd.). Der Heilige Vater mahnt, nicht über andere zu klatschen. „Das erste Übel, zu dem der Konflikt uns führt und von dem wir versuchen sollten uns fernzuhalten, ist eben das Geschwätz.“ Das gilt nicht nur für die Römische Kurie. Das Geschwätz hat negative Folgen. Klatsch dringt mitunter auch durch gewisse Medien zu uns und „verschließt uns in der traurigsten, unangenehmsten und erstickendsten Selbstbezogenheit und verwandelt jede Krise in einen Konflikt“ (10).

Es ist daher nötig, sich der Neuheit zu öffnen, zu welcher der Heilige Geist durch die Krise führt, „die niemals eine Neuheit ist, die im Widerspruch zum Alten steht, sondern eine Neuheit, die aus dem Alten hervorgeht und es fortwährend fruchtbar macht“ (7). Man soll nicht widerstehen wollen, in eine Krise zu geraten, weil sonst dadurch das Werk der Gnade Gottes behindert wird, der unsere Bekehrung will. Denn „alles, was böse, widersprüchlich, schwach und zerbrechlich ist und sich offen zeigt, erinnert uns noch stärker an die Notwendigkeit, alles Denken und Tun, das dem Evangelium nicht entspricht, in uns absterben zu lassen. Nur wenn wir eine bestimmte Mentalität absterben lassen, wird es uns auch gelingen, Platz für das Neue zu schaffen, das der Geist ständig im Herzen der Kirche weckt. Die Kirchenväter waren sich dessen bewusst. Sie nannten es die ‚metanoia‘“ (ebd.).

Hinweise des Heiligen Vaters

Der Papst bietet einige Richtlinien zur Überwindung des Konflikts zwischen uns und zur Bewältigung der Krise als Zeit der Gnade. Sie sind sehr aktuell, weil sie unter anderem angeben, wie der Dialog in der Kirche im Allgemeinen und insbesondere in ihrer synodalen Dimension geführt werden soll.

1. Die Bedeutung des Gebets.

„Von grundlegender Bedeutung ist es, den Dialog mit Gott nicht zu unterbrechen, auch dann nicht, wenn es mühsam ist. Beten ist nicht leicht. Wir dürfen nicht müde werden, allezeit zu beten (vgl. Lk 21,36; 1 Thess 5,17). Wir kennen keine andere Lösung für die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, als mehr zu beten und gleichzeitig mit mehr Vertrauen alles zu tun, was uns möglich ist. Das Gebet wird uns befähigen, entgegen aller Erwartungen dennoch zu hoffen (vgl. Röm 4,18)“ (9).

2. Der Dialog mit dem Nächsten.

Der Christ muss stets bereit sein zum Dialog mit Gott im Gebet, aber auch mit dem Nächsten in geschwisterlicher Liebe. Papst Franziskus erinnert uns, „dass nur der Gott wirklich kennt, der den Armen aufnimmt, der von unten mit seinem Elend zu uns kommt, und der gerade in diesem Gewand von oben gesandt ist; wir können das Antlitz Gottes nicht sehen, aber wir können ihn in seiner Hinwendung zu uns erfahren, wenn wir das Antlitz unseres Nächsten ehren, des anderen, der uns mit seinen Nöten in Anspruch nimmt“ (10).

3. Der Heilige Geist als Hauptakteur der Synodalität.

Der Bischof von Rom erklärt, dass die Krise eine Aktualisierung und den Mut umfassender Verfügbarkeit einfordert, und er stellt fest, es reicht nicht aus, im Gegenteil, es ist völlig falsch, von einem neuen Kleid ein Stück herauszutrennen, um es auf ein altes Kleid einzuflicken. „Das richtige Verhalten hingegen ist das des »Schriftgelehrten, der ein Jünger des Himmelreiches geworden ist«, und der »einem Hausherrn [gleicht], der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt« (Mt 13,52). Der Schatz ist die Tradition, wie Benedikt XVI. in Erinnerung rief, sie ist »der lebendige Fluss, der uns mit den Ursprüngen verbindet, der lebendige Fluss, in dem die Ursprünge stets gegenwärtig sind, der große Fluss, der uns zum Hafen der Ewigkeit führt« (Katechese, 26. April 2006). Es kommt mir der Ausspruch jenes großen deutschen Musikers in den Sinn: „Die Tradition ist die Wahrung der Zukunft und kein Museum, keine Hüterin der Asche“. Das „Alte“ ist die Wahrheit und Gnade, die wir bereits besitzen. Das Neue meint die verschiedenen Aspekte der Wahrheit, die wir allmählich verstehen. Jenes Wort aus dem fünften Jahrhundert: „Ut annis scilicet consolidetur, dilatetur tempore, sublimetur aetate“ (Sie wächst von einer Epoche zu anderen und konsolidiert sich im Laufe der Zeit – Vinzenz von Lérins +450 n. Chr.): das ist die Tradition, so wächst sie. Keine geschichtliche Weise, das Evangelium zu leben, gelangt je zu einem erschöpfenden Verständnis desselben. Wenn wir uns vom Heiligen Geist leiten lassen, werden wir »der ganzen Wahrheit« (Joh 16,13) Tag für Tag näherkommen. Ohne die Gnade des Heiligen Geistes, selbst wenn man beginnt, die Kirche synodal zu denken, wird sie sich, anstatt sich auf die Gemeinschaft in der Gegenwart des Geistes zu beziehen, als eine beliebige demokratische Versammlung verstehen, die sich aus Mehrheiten und Minderheiten zusammensetzt. Wie ein Parlament, zum Beispiel: und das ist nicht die Synodalität. Allein die Gegenwart des Heiligen Geistes macht den Unterschied“ (8).

4. In der lebendigen Tradition der Kirche bleiben.

Im Schreiben an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland vom 29. Juni 2019 hat der Heilige Vater unter anderem ausgeführt: „Die anstehenden Herausforderungen, die verschiedenen Themen und Fragestellungen können nicht ignoriert oder verschleiert werden; man muss sich ihnen stellen, wobei darauf zu achten ist, dass wir uns nicht in ihnen verstricken und den Weitblick verlieren, der Horizont sich dabei begrenzt und die Wirklichkeit zerbröckelt. «Wenn wir im Auf und Ab der Konflikte verharren, verlieren wir den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit». In diesem Sinne schenkt uns der Sensus Ecclesiae diesen weiten Horizont der Möglichkeit, aus dem heraus versucht werden kann, auf die dringenden Fragen zu antworten. Der Sensus Ecclesiae erinnert uns zugleich an die Schönheit des vielgestaltigen Angesichts der Kirche. Dieses Gesicht ist vielfältig, nicht nur aus einer räumlichen Perspektive heraus, in ihren Völkern, Rassen und Kulturen, sondern auch aus ihrer zeitlichen Wirklichkeit heraus, die es uns erlaubt, in die Quellen der lebendigsten und vollsten Tradition einzutauchen. Ihrerseits ist diese Tradition berufen, das Feuer am Leben zu erhalten, statt lediglich die Asche zu bewahren. Sie erlaubt es allen Generationen, die erste Liebe mit Hilfe des Heiligen Geistes wieder zu entzünden“ (9).
Aus diesem Abschnitt des erwähnten Schreibens hat Papst Franziskus zwei Aspekte in seiner Ansprache an die Römische Kurie zitiert. Zum einen das Zitat aus dem Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium Nr. 226 über die Gefahr, den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit zu verlieren, zum anderen das über die lebendige Tradition von Gustav Mahler. Mit diesen Bezügen lassen sich die Prioritäten Seiner Heiligkeit und seine Sorge um das rechte Verständnis von Synodalität in der Kirche erkennen.

5. Kirche im Aufbruch.

Der Heilige Vater ermuntert: „Lasst uns großen Frieden und Gelassenheit bewahren, in dem vollen Bewusstsein, dass wir alle, ich zuerst, nur »unnütze Knechte« (Lk 17,10) sind, denen der Herr Barmherzigkeit erwiesen hat. Aus diesem Grund wäre es schön, wenn wir aufhören würden, im Konflikt zu leben, und uns stattdessen wieder bewusst würden, dass wir unterwegs sind, offen für die Krisen. Der Weg hat immer mit Verben der Bewegung zu tun. Die Krise ist Bewegung, sie ist Teil des Weges. Der Konflikt hingegen ist ein scheinbarer Weg, ein Herumbummeln ohne Ziel und Zweck, ein Verweilen im Labyrinth, eine reine Energieverschwendung und eine Gelegenheit für das Böse“ (10).

Liebe Mitbrüder, ich schließe meine Grußadresse an Euch, indem ich das Schriftwort vom Anfang wiederhole: “Jede Art von Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung mit allem Bösen verbannt aus eurer Mitte! Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat“ (Eph 4,31-32).

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