Grußwort von Nuntius Eterovic zum Verleihung des Komturkreuzes des Silvesterordens an Herrn Enno Bernzen

Verehrter Herr Bernzen,
liebe Frau Bernzen,
werte Familienmitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren!

Mit Freude begrüße ich Sie in dieser Apostolischen Nuntiatur, dem Haus des Heiligen Vaters Franziskus in Berlin, den ich die Ehre habe, in der Bundesrepublik Deutschland zu vertreten. In besonderer Weise begrüße ich die Angehörigen der Familie Bernzen, die Ihnen zuliebe gekommen sind, sehr geehrter Herrn Bernzen, denn ich freue mich, Ihnen im Namen des Heiligen Vaters Franziskus das Komturkreuz des Silvesterordens zu überreichen. Seit 2010 gehören Sie als Ritter diesem päpstlichen Ritterorden an und wurden nunmehr zum Komtur ernannt.

Die Auszeichnungen des Silvesterordens sind hohe Würdigungen für Laien der Katholischen Kirche. Von Papst Gregor XVI. im Jahr 1841 gestiftet, nach Papst Silvester benannt und von Papst Johannes Paul II. 1993 erneuert und auch an Frauen verliehen, ist der Silvesterorden heute eine wichtige Auszeichnung des Papstes an Frauen und Männer, die sich allesamt durch ein hohes kirchliches und soziales Engagement auszeichnen.

Dass auch Herr Enno Bernzen zu dieser illustren Runde gehört, ist seinem unermüdlichen Wirken als Christ geschuldet, vor allem bei den Maltesern, wo er sich für die Armen und Schwachen einsetzt, ohne viel Aufhebens davon zu machen. Den neuen Komtur wird Ihnen Herr Richard Schottenhaml vorstellen und ihn gebührend loben. Herr Schottenhaml war es, der sich für diese päpstliche Ehrung eingesetzt hat, wofür ihm an dieser Stelle gedankt sei.

Auszeichnungen im allgemeinen und päpstliche insbesondere sind weniger Dekoration, als vielmehr Ansporn, nicht nachzulassen darin, in dieser Welt und an dem Platz, wo man als Christ wirkt und lebt, eifriger Missionar für Jesus Christus zu sein und authentischer Zeuge seines Evangeliums.

Auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria, der Mutter der Kirche, möge uns der dreieine Gott Kraft und Gnade schenken, uns in Treue für Christus und Seine Kirche einzusetzen. Ich entnehme Ihrem Lebenslauf, verehrter Herr Bernzen, dass dies genau auf Sie zutrifft: egal wo sie leben und wirken, sie setzen sich für ihren Glauben und für die Katholische Kirche ein. Dafür sei Ihnen von Herzen gedankt. Vergelt’s Gott.

Ich danke für Ihr Kommen und übergebe das Wort Herrn Schottenhaml.